Sparkasse

Früh übt sich wer später richtig fluchen will

reisszwecken

Es ist ja allgemein bekannt, dass der Nachwuchs meistens mit den ersten Besuchen im Kindergarten den Wortschatz rapide erweitert.

Das liegt in der Natur der Sache, da dort nicht nur gespielt, sondern auch das bisher erlernte, dass man von den Erzeugern mit auf den Weg bekam, munter weiter gebrabbelt wird. Auch aufgeschnapptes, dass man mal im vorbeifahren mit dem Kinderwagen oder beim Einkaufen gehört hat, wird vorzugsweise im Kindergarten zum besten gegeben.

Das bei dem stetig wachsenden Wortschatz natürlich auch mal die ein oder andere Vokabel dabei ist die nicht ganz jugendfrei ist, hat man als Erziehungsberechtigter leider nicht immer unter Kontrolle. Manche gerade aus dem Ei geschlüpften legen es auch munter darauf an, ihre Mütter oder Väter mit Schimpfworten zu malträtieren. Zumeist dann wenn sie merken, dass ein Elternteil über diesen „Sprachschatz“ nicht gerade erbaut ist. Ignorieren hilft in diesem Fall nicht immer…

Diesen dreiviertel Meter Mensch mit dem kecken Baseballcap, der da am Freitag schon eine ganze Weile in der Ecke der Sparkasse mit seinen Holzbausteinen beschäftigt war und fieberhaft versuchte möglichst hohe Türme zu bauen, bemerkte ich eigentlich erst als er beim zusammenstürzen eines solchen Bauwerks ein lautes „verfi..te Scheiße“ von sich gab. Worauf seiner Mutter – ich vermute dass sie es war – mit einem Blick zu ihm zuerst die Gesichtszüge entglitten, bevor sie purpurrot im selben anlief.

Die übrigen Kunden grinsten sich eins, nur eine ältere Dämlichkeit hielt schamhaft die Hand vor den Mund. Was in den einzelnen Köpfen vorging, hätte mich dann doch mal interessiert. Den Junior beschäftigte dies alles nicht, er stapelte wieder seine Bauklötze in Richtung Decke und wahrscheinlich war ihm überhaupt nicht bewusst, was er da eben von sich gegeben hatte.

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Vom Sparschwein zur Sparkasse

geld

Ich bin kein freund von Münzen im Portemonnaie. Ergo trage ich die „Scheinchen“ immer mit einer Geldklammer locker in der Tasche. Das anfallende Kleingeld sammle ich dann und deponiere es abends in einer alten Kaffeedose. In meinem persönlichen Sparschwein sozusagen…

Und am Mittwoch war mal wieder Zahltag. Im Lauf des Tages habe ich diese gesammelten Werke mal wieder zur Sparkasse getragen. Ich habe so auf 60 – 70 Euro getippt, wobei man das immer nur ganz grob überschlagen kann. Schließlich findet sich vom 1-Cent-Stück bis zum Euro aller darin wieder.

Freudig überrascht nahm ich in der Bank zur Kenntnis, das es sich tatsächlich um einen Betrag von 168,41 Euro handelte. Die wurden unserem Konto gutgeschrieben, weil man die Penunsen ja bei uns nicht mehr in bar ausbezahlt bekommt. Dazu muss aber auch erwähnt werden, dass die großen Münzen (1 und 2 Euro-Stücke) immer mal wieder aussortiert werden, um „Parkgroschen“ zu haben oder um dem Kaffeeautomaten etwas flüssiges zu entlocken.

Sammelt ihr euer „Kleingeld“ eigentlich auch? Oder habt ihr immer alles in der Geldbörse?

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Wartezeit ist vergeudete Zeit

uhrIch hasse es zu warten.

Mit schaudern schoss mir gestern wieder einmal der Gedanke durch den Kopf, wenn einem die Lebensuhr vorgehalten würde, auf der die Zeit des Wartens festgehalten wäre. Der eine wartet stundenlang am Flughafen, der andere steht sich die Beine in den Bauch weil die Bahn mal wieder zu spät kommt. Ein Angler wartet stundenlang auf einen Biß, während eine ganze Rentner-Armada im Wartezimmer auf den Arzttermin wartet. Und es gibt sogar Leute, die warten fast ein ganzes Leben darauf, den richtigen Partner zu bekommen.

Wenn man die Zeit die wir beim Bäcker, in der Sparkasse, bei der Post oder beim Friseur warten müssen mal hochrechnet, dann kommt da mit Sicherheit ganz nett etwas zusammen. Warten war ja noch nie meine große Stärke und manche Kunden belasten da meine geduld aufs gröbste. Während andere jegliche Wartezeit mit stoischer Gelassenheit ertragen.

Alles was bei mir über 5 Minuten Wartezeit hinaus geht, gerät dann zum Geduldsspiel. Bei dem ich meistens verliere… Vor langen Jahren habe ich morgens oft einen Kollegen mit zur Firma genommen. Aber es kam auch öfter mal vor, dass er morgens nicht pünktlich am vereinbarten Treffpunkt stand. 5 Minuten gewartet und dann durfte er sich eine Busfahrkarte besorgen.

Die bessere Hälfte weiß auch ein Liedchen davon zu singen, obwohl sie normalerweise sehr pünktlich ist. Was ja gerade bei Weibchen die große Ausnahme zu sein scheint. Aber auch das heimische Weibchen durfte schon das ein oder andere mal mit dem Taxi fahren, wenn zum Beispiel eine Verabredung mit Freunden anstand und sie davor wieder einmal stundenlang mit der besten Freundin telfonierte. Und danach nicht in die Pötte kam.

Ich kann übermäßige Unpünktlichkeit einfach nicht leiden und wenn ich dann auch noch warten muss, dann hört es ganz auf. Wie siehts denn bei euch aus, ist es euch egal wenn ihr mal warten müsst oder tickt ihr dann auch im Dreieck?

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