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Campingzelte für jeden Geschmack

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Heute morgen hatten wir ja schon mal das Thema Camping.

Heutzutage sind die Hardcore-Camper ja fast nur noch mit dem Wohnmobil oder zumindest einem Wohnwagen unterwegs. Denn auf die Annehmlichkeiten einer heimischen Kemenate will man auch im Urlaub nicht verzichten. Ein Zelt ist eher etwas für Außenseiter, Jugendliche oder wirkliche Puristen. Dabei gibt es durchaus schöne Modelle, für die man allerdings auch manchmal etwas Geld auf den Tisch des Zelt-Dealers legen muss. Hier mal einige Beispiele, zu den Seiten der Hersteller gelangt ihr mit einem Klick in das entsprechende Foto.

Für 4 Personen ist das VW Camper Van-Zelt, das dem 1965er VW-Bus nachempfunden ist, gedacht. 3 Meter mal ein Meter reichen zumindest für eine stilvolle Übernachtung und der Neid der Besitzlosen ist einem in jedem Fall sicher. Zumindest Stehhöhe ist garantiert und wer bereit ist 333 Euro auf den Tisch zu legen, braucht zumindest nicht auf Händen und Füßen durch die Stoffbehausung zu kriechen.

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© firebox.com

Wer es lieber etwas geräumiger wünscht, für den hätte ich auch etwas. Für knapp 2700 Euro gibt es eine zweieinhalb Meter breite und knapp 15.5 Meter lange Stoffhütte, die der Northern Line der Londoner U-Bahn nachmodelliert wurde. Immerhin 16 Personen können sich hier in 7 getrennten Kammern zum schlafen ausbreiten, will man nur eine kleine Feier veranstalten finden sich sogar über 70 Stehplätze unter diesem Teil. Damit dürfte man auf jedem Campingplatz auffallen, wobei man wegen der Länge der Behausung manchmal Probleme bekommen dürfte.

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Die Blase GrandSuite ist schon eher etwas für den luxuriöseren Camper. Die GrandSuite hat austauschbare und abgetrennte Elemente von 2,7 bis 4 Meter Durchmesser. So sind zum Beispiel Wohn- und Schlafbereich sowie eine Badekugel separat begehbar. Für Exhibitionisten gibt es die Kugeln auch in durchsichtig, Preise gibt es auf Anfrage beim Hersteller.

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© bubbletree.fr

Für faule oder technisch minder talentierte gibt es The Cave. Das ist der Name des ersten aufblasbaren Zeltes. Alles was man brauchst ist eine Luftpumpe und in weniger als einer Minute ist das Zelt aufgebaut. Es ist extrem stabil, wasserfest und aus hochwertigen Materialien gefertigt. Für alle die das Reisen und die Einfachheit lieben. Ausrollen, aufpumpen und wohlfühlen. The Cave bietet Platz für 2 Personen und kostet 550 Euro. Eine Luftpumpe ist allerdings nicht im Preis enthalten.

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Und zum Schluß noch ein Tipp für alle Camper, denen Luxus völlig abgeht, die auf einer Wandertour nur schnell für eine Nacht die Stoffbehausung aufbauen wollen und das möglichst zügig und ohne großen Aufwand. Für umgerechnet knapp 45 Euro kann man QUECHUA erwerben. Es bietet Platz für 1-2 Personen und es ist – wie man auf der Seite des Herstellers sehen kann – in 2 Sekunden aufgebaut. Damit dürften sogar technisch unqualifizierte Wesen – beispielsweise Frauen – klar kommen…

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Nichts geht über Camping

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Ich gehörte ja früher zu den Camping-Fetischisten. Am Wochenende wurde das Zelt aufs Motorrad gepackt und ab in die Heide. Also jetzt nicht DIE Heide sondern eher bildlich gesprochen, ihr versteht…

Es gab für mich nichts schöneres, als ein paar freie Tage in der Natur. Ob jetzt wild in der Botanik oder auf einem offiziellen Campingplatz; das spielte nur eine untergeordnete Rolle. Leider habe ich das schon lange nicht mehr gemacht, da die Dame des Hauses so ihre Probleme mit fremdem Ameisenkulturen und öffentlichen Gemeinschaftstoiletten hat. Naja, man kann nicht alles haben…

An eine kleine Anekdote mit einer der Vorgängerinnen der besseren Hälfte kann ich mich noch gut erinnern. Wir waren mit einigen Freunden am Wochenende nach Ockenburgh an die Nordsee gefahren. Die älteren unter uns werden sich noch schwach daran erinnern, das damals der 17.Juni noch ein Feiertag war und zufällig fiel er an diesem Tag auf einen Donnerstag. Also den Freitag frei genommen, Motorrad gepackt und auf nach Holland.

Angekommen, Zelte aufgebaut, Grill angefeuert, ein paar Bierchen genommen und dann ab ins behagliche Stoffwohnzimmer. Am frühen morgen, er war noch dunkel, wurde ich von der weiblichen Person neben mir geweckt. „Sieh gerade hinauf in den Himmel und sag mir was du siehst!“

Ich dachte so bei mir, dass mir diese Frage jetzt da ich noch im Halbschlaf war, gerade sehr gelegen kam. Um aber nicht unhöflich zu sein antworte ich brav: „Ich sehe Zehntausende von Sternen.“ Und bei der Gefühlsduselei ging mir fast im Halbschlaf einer ab… Ich schaute sie lächelnd an und fragte meinerseits: „Und was denkst du jetzt?“

Nach einer knappen halben Minute Bedenkzeit antwortet das weibliche Wesen neben mir: „Astronomisch gesehen sagt es mir, dass da Millionen von Galaxien und Billionen von potentiellen Planeten sind. Astrologisch sagt es mir, dass der Saturn im Löwen steht. Zeitmäßig gesehen sagt es mir, dass es ungefähr 4.15 Uhr ist. Theologisch sagt es mir, es ist offensichtlich dass der Herr allmächtig ist und wir alle klein und unbedeutend sind. Und meteorologisch scheint es so, als bekämen wir heute einen wunderschönen Tag.“

Nachdem der Wortschwall neben mir verstummte, vernahm ich als letztes nur noch ein säuselndes: „Und was sagt es dir?“ Praktisch veranlagt wie ich nun einmal bin und immer noch ziemlich müde antwortete ich ohne großes Zögern: „Realistisch gesehen sagt es mir, jemand hat uns unser Zelt unter dem Arsch weg geklaut….“

Was haltet ihr denn so vom Camping?

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