Gemüse

Warum nicht mal Gemüse grillen

grill

Es dauert nicht mehr lange und man kann mal wieder den Grill anschmeißen. Gut, grillen kann man theoretisch auch bei 20° Minus und einige ganz hartgesottene werden sicher schon den ersten Angrill-Versuch unternommen haben. Wobei man dann aber Vorkehrungen treffen sollte, dass einem die Grillkohle nicht ein- und die Füße nicht am Boden festfrieren. Grillen im Sommer macht einfach mehr Spaß…

Landläufig wird ja bevorzugt fleischiges von Kuh und/oder Schwein gegrillt aber auch der ein oder andere Fisch wird auf dem Grill zubereitet. Bisher waren beim gemeinschaftlichen Grillen nur Vegetarier die Verarschten, denn die mussten/konnten sich von mitgebrachten Salaten oder einer gegrillten Scheibe Brot ernähren. Warum es dann nicht allen recht machen und gleich mal Gemüse grillen!

Generell gilt die Formel, dass Gemüse länger auf dem Grill liegen muss als Fleisch. Deshalb sollte man es nicht zu dick schneiden und auf jeden Fall in Alufolie einwickeln oder noch besser in einer Alu-Schale garen. Ich persönlich bevorzuge Gemüsespieße aus Champignons, Zucchini und Paprika, die ich vorher in eine Marinade einlege. Dazu einfach – je nach Menge des Grillguts –

  • 2 EL Sojasauce
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 TL Currypulver
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Zitronensaft
  • 1 TL Klare Brühe und
  • 3 EL Öl
  • munter verrühren und fertig ist die Laube. Aber im Netz findet man mit Sicherheit noch viele andere Rezepte für leckere Marinaden.

    Bei uns brutzeln vorwiegend Pilze, Auberginen, Zucchini, Fenchel und Paprika auf dem Grill. Man sollte übrigens vorwiegend Gemüsesorten aussuchen, die wenig Flüssigkeit enthalten. Wässriges Grillgut wie zum Beispiel Tomaten verliert auf dem Grill naturgemäß schnell seine Flüssigkeit und wird eher matschig. Deshalb sollte man auch in der Marinade kein Salz verwenden, denn Salz entzieht dem Gemüse Wasser und es wird trocken. Lieber etwas nachsalzen, wenn das Gemüse fertig gegrillt ist.

    Bei Paprika muss man ein wenig aufpassen, denn der Paprika entwickelt Bitterstoffe wenn er zu heiß gegrillt wird. Deshalb lieber an den Rand des Grills legen, wo die Temperaturen nicht so hoch wie in der Mitte sind. Auch Kartoffeln oder ein schmackhafter Maiskolben sollten lieber am Rand gegrillt werden, da sie eine längere Garzeit haben. Die Weiblichkeiten grillen auch gerne süßes wie Bananen oder Ananas, das ist allerdings nicht so mein Geschmack.

    Solltet ihr also auch mal Vegetarier zu Gast haben und doch lieber Fleisch essen, so könnt ihr zumindest eine Alternative anbieten und Gemüse grillen. Bevor sie euch den englischen Rasen wegfuttern…

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    Ähnliche Essgewohnheiten von Vegetariern und Asiaten

    essen" Vegetarier, auch so ein Völkchen…

    Wenn der Familienclan bei einer Feier ziemlich vollständig versammelt ist, gibt es ab und zu auch mal kleine Gehässigkeiten über die Essgewohnheiten von einzelnen zu hören. Dazu muss man wissen, dass 2 Mitglieder des Clans der Sekte der Vegetarier angehören. Diese immer noch um Anerkennung ringende Glaubensgemeinschaft neigt dazu, noch lebendes Gemüse in heißem Wasser zu ertränken und versucht Fleischfresser wie mich bei jeder Gelegenheit davon zu überzeugen, dass meine bevorzugten Nahrungsmittel auf Dauer gesehen ungesund sind.

    Naja, wenn ich da so an einige asiatische Länder denke, dann ist der Verzehr von gebratenem domestiziertem Landvieh nicht das allerschlechteste. Denn die Asiaten essen eigentlich alles was Beine hat, ausgenommen vielleicht Tische von IKEA. In Asien ist auch die Sitte sehr verbreitet nicht nur tote, sondern auch lebendige Tiere und Pflanzen zu essen. Noch dazu verspeist der Asiate gerne Fisch und das auch vorzugsweise roh.

    Der Asiate ist genau genommen der eigentliche Feind des Vegetariers. Denn in ihren Essgewohnheiten stellen die Völker im Osten der Welt wirklich alles in den Schatten. Die asiatische Stubenfliege zum Beispiel ist in Asien fast ausgestorben, weil der Asiate im Gegensatz zum Europäer die Fliege nicht nur erschlägt fängt, sondern der Einfachheit halber gleich verputzt. Da hat er Ähnlichkeit mit dem Vegetarier, der ja auch gerne junge Möhren aus der Erde reißt, um sie dann bestialisch zu zerstückeln und zu verzehren.

    Und wenn ich mit solchen Argumenten ankomme, dann vergisst unsere Gemüsefraktion meistens das essen und pickt nur noch lustlos im vorher ermordeten Grünzeug. Im übrigen habe ich die beiden noch im Verdacht, sich im vergangenen Februar an meinen Meisenknödeln vergangen zu haben. Sie streiten es zwar ab, aber im bevorstehenden Winter werde ich das Vogelfutter vorsichtshalber per Webcam überwachen.

    Sicher ist sicher…

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    Heißhunger auf Hausmannskost

    steakLangsam kann ich das Futter nicht mehr sehen.

    Zum Hotelleben gehört zwangsläufig, dass man auswärts essen geht. Nun bin ich ja auch zu Hause nicht so ein Typ, der jeden abend ein Steak oder ein Schnitzel auf dem Teller haben muss. Vielmehr freue ich mich über Hausmannskost, zum Beispiel Kartoffeln mit Wirsing und einer Bratwurst, Spinat mit einem Spiegelei oder auch einen leckeren Eintopf. Leider sind solche leckeren Sachen nur äußerst selten in Restaurants zu bekommen.

    Statt dessen habe ich in den letzten 2 Wochen schon mindestens ein halbes Schwein und den Großteil einer normal gewachsenen Kuh vertilgt. Einschließlich Zutaten natürlich… Denn selbst am vergangenen Wochenende war an Hausmannskost nicht zu denken, denn wir waren ja wieder im Schützeneinsatz. Und bald kann ich kein Fleisch mehr sehen, deshalb habe ich die bessere Hälfte auch eben schon instruiert, heute Abend nach meiner Rückkehr mal wieder etwas Abwechslung in meinen Speiseplan zu bringen.

    Sonst verende ich noch an einseitiger Ernährung und die ortsansässige Bauerngewerkschaft wird mich wegen Vernichtung ihres Viehbestands verklagen. Reibekuchen, da hätte ich jetzt Hunger drauf. Reibekuchen wären jetzt genau das richtige, um meinen Magen mal wieder an etwas anderes zu gewöhnen. Ich glaube ich werde gleich nochmal daheim anrufen denn die bessere Hälfte könnte theoretisch schon mal mit dem Kartoffeln schälen anfangen.

    Dazu übrigens nur Schwarzbrot, das reicht voll und ganz. Und morgen dann irgendetwas mit Gemüse, schließlich braucht Mann auch Vitamine. Und am Sonntag dann… Ich muss jetzt aufhören zu schreiben, sonst läuft mir noch der Sabber in die Schuhe…

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