Nie mehr Podolski für Deutschland

Eigentlich war es eine logische Entscheidung.

Denn wenn man ehrlich ist, dann hat Lukas Josef Podolski oder kurz Poldi, schon seit der erfolgreichen WM 2014 keine wirklichen Chancen mehr, Stammspieler in der Nationalmannschaft zu sein. Doch wenn man bedenkt, dass er immerhin über 12 Jahre bis auf wenige Verletzungspausen immer im Kader unserer Nationalkicker stand, in immerhin 12 Jahren satte 129 Nationalmannschaftseinsätze hatte und nicht zu vergessen mit 48 erzielten Toren im Nationaldress immerhin viertbester deutscher Torschütze aller Zeiten ist, dann hat unser Kölner Prinzchen doch schon einiges für Deutschland geleistet.

Das seine Zeit in der Nationalmannschaft vorbei ist hat er – anders als einige Vorgänger – gerade noch rechtzeitig genug bemerkt. So ein Abschied ist allemal anständiger als später einfach nicht mehr berücksichtigt zu werden. Für viele war er in den vergangenen 2 Jahren ja schon eher nur der Spaßmacher und das Maskottchen der Mannschaft, Begriffe mit denen man ihm in meinen Augen Unrecht tut. Denn wie gestern Bundes-Jogi Löw bemerkte, war immer und jederzeit Verlaß auf ihn und er war immer mit Eifer und Ehrgeiz bei der Sache.

Bildquelle:
Bildquelle: Wikipedia Michael Schilling

Aber mit nun 31 Jahren war er über ein Drittel seiner Lebenszeit in der Nationalmannschaft vertreten und da darf man zumindest international ruhig mal die Füße hoch legen. Lieber Poldi, genieß deine letzten Jahre in der Türkei und danke für deinen Einsatz und deine Leistungen. Die kommenden Länderspiele kannst du dir ja dann mit deinem Kumpel Schweini bei einem Bierchen ansehen.

P.S. Zu deinem Abschiedsspiel, dass du dir redlich verdient hast, werde ich sicherlich auch kommen.