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Erst Düsseldorf und dann auch noch der Pluraris Majestatis

reisszweckenWir fahren seit 50 Jahren Auto!”

Genau so wurde ich vorgestern morgen in Düsseldorf der verbotenen Stadt von schon einer etwas älteren Dämlichkeit angemosert, die ich gerade wirklich höflich darauf hingewiesen hatte, dass die vorhandenen Parkplätze durchaus für locker 3 Fahrzeuge reichen würden, wenn sie sich nicht so äußerst unvorteilhaft in die Parkbucht gequält hätte. „Wir?“ erwiderte ich fragend bevor mir dämmerte, dass mich das Weibchen im Pluraris Majestatis angemoppert hatte.

„Düsseldoofe“ dachte ich so bei mir als ich mir gleich das nächste anhören durfte. „Wir haben mit unserem Auto 40 Jahre unser Geld verdient, wir können Auto fahren“ argumentierte sie weiter, „Wenn er nicht parken kann ist das seine Schuld!“ Das machte mich dann doch nachdenklich, vor allem weil das Weibchen keine Anstalten machte ihr Auto so einzuparken, dass ich mich auch noch davor oder dahinter stellen konnte. Wer jemals in der Düsseldorfer Nordstraße gewesen ist der weiß, dass Parken dort ein sehr heikles Unterfangen ist und Parkplätze nicht gerade reichlich vorhanden sind.

Nun, ich weiß nicht ob die Dämlichkeit begriffsstutzig war oder sie meine Bitte gleich als Angriff auf ihre gesamte Sippe sah. Zudem hat unsereiner ja noch einen natürlichen Respekt vor Älteren, allerdings gefiel mir ihr Tonfall und ihre damit verbundene abfällige Gestik überhaupt nicht. Da musste der Respekt dann mal hinten anstehen… Und als sie gerade Luft holte und mir noch etwas sagen wollte, da würgte ich ihr kurzerhand mal das Wort ab. „Wenn sie nicht möchte dass wir ihre Kutsche persönlich weiter schieben empfehlen wir ihr dringend, jetzt selbst ein Stück vorzusetzen. Sonst werden wir nämlich ziemlich sauer und rufen nach dem Gendarmen.“

Zuerst lief sie nur etwas rot an, schloss dann aber doch die Fahrertür des alten Benz auf, schälte sich umständlich hinein und versuchte mehrmals erfolglos, den Wagen zu starten. „Wenn sie genau so Auto fährt wie sie den Wagen anlässt, dann dürfte sie nicht all zu viel Geld verdient haben…“ dachte ich jetzt schon im Pluraris Majestatis, als der Benz doch noch ansprang und in zwei, drei Zügen vor hoppelte. Ich huschte in die Lücke dahinter, allerdings mit etwas mehr Abstand als normal.

Schließlich wissen wir nicht, ob sie genau so ausparkt wie sie redet…

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Ein paar Tipps um lästige Werbeanrufer abzuwimmeln

tippWerbeanrufe sind ja offiziell verboten…

Und trotzdem gehen hier in der heimischen Kemenate und sicherlich auch bei einigen von euch immer mal wieder Anrufe ein, die sich um dieses Verbot einen Dreck scheren. Leider kann man diese Produktanpreisungen nicht wie im Mailpostfach ausfiltern, trotzdem gibt es auch einige Tricks, wie man die unerwünschten Anrufer schnell wieder los wird. Sehr oft reicht da schon ein einfaches „Woher haben Sie denn meine Telefonnummer?“ um den Anrufer zum Auflegen zu bewegen. Doch es gibt auch hartnäckige Werber…

Als unerwünschte telefonische Werbung, auch Cold Calls, Kaltanrufe oder Kaltakquise, gelten so genannte Initiativ-Anrufe durch Unternehmen gegenüber Privatpersonen. Derartige, vom Angerufenen nicht ausdrücklich genehmigte Anrufe werden in Deutschland durch das Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb untersagt.
Bei Missbrauch oder Zuwiderhandlung ist seit dem 9. Oktober 2013 ein Bußgeld bis zu 300.000 € möglich, § 20 Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG). Die zwischen dem 4. August 2009 und dem 9. Oktober 2013 geltende Bußgeldobergrenze wurde durch Inkrafttreten des Gesetzes gegen unseriöse Geschäftspraktiken versechsfacht.
Quelle: Wikipedia

Und da muss man schon teilweise härtere Geschütze auffahren. Einfach auflegen hilft da nicht immer, denn schließlich möchte der Werber Geld verdienen und wird es im Zweifelsfall in den nächsten Tagen noch mehrmals versuchen. Ich mache mir ja meistens einen Spaß daraus und verwickele den Menschen am anderen Ende der Leitung in ein Gespräch. So wie das Weibchen gestern, die musste sich dann von mir einiges über die Chancen zum Verbleib des 1.FC Köln in der Bundesliga anhören, bevor ich ihr dann mitteilte, dass jetzt leider das Essen auf den Tisch käme und ich das Gespräch beenden müsse. Und ich habe sie auch überhaupt nicht gefragt, was sie mir eigentlich andrehen wollte…

Sprachfaule Menschen sollten sich nur die nachfolgenden Tipps verinnerlichen, um lästige Werbeanrufer abzuwimmeln.

  • Man sollte als erstes immer nach dem Vor- und Nachnamen des Anrufers fragen. Im Normalfall wird der Anrufer seinen Namen nicht nennen und das „geplante“ Gespräch ist schnell beendet. Nennt er doch einen Namen dann…

  • …sollte man den Anrufer darauf hinweisen, dass sein Werbeanruf rechtswidrig ist. Hat man ihn danach immer noch an der Backe…

  • …sollte man darauf hinweisen, dass das Gespräch automatisch mitgeschnitten wird. Auch wenn man vielleicht die technische Möglichkeit dazu nicht hat reicht dieses Aussage oft, dass der Anrufer das Gespräch beendet.

  • Hat man einen hartnäckigen Werber an der Strippe, sollte man gleich nach dem Namen, der Adresse, der Telefonnummer und dem Namen eines Ansprechpartners des beworbenen Unternehmens fragen. Mit Sicherheit wird der Werber auf stetiges nachfragen das Gespräch schnell beenden. Denn die meisten Anrufe kommen aus einem externen Call Center, die sich auf Telefonwerbung im Auftrag eines Kunden spezialisiert haben. Im Normalfall werden aber telefonisch keine Daten über das entsprechende Unternehmen mitgeteilt.

  • Nicht versäumen sollte man auch den Anrufer danach zu fragen, wie er an die Telefonnummer gekommen ist. Auch darauf wird man im Normalfall keine Auskunft erhalten, da hilft dann nur noch…

  • … dem Anrufer rechtliche Konsequenzen anzudrohen. In jedem Fall sollte man jeden Anruf der Bundesnetzagentur melden. Da werbemäßige Anrufe mit unterdrückter Rufnummer verboten sind kann man dort auch in Erfahrung bringen, welches Unternehmen hinter einer Rufnummer steckt.

  • Weiterführende Links:

  • Bundesministerium der Justiz: Unerwünschte Telefonwerbung
  • Wettbewerbszentrale: Hinweise zur Beschwerdestelle
  • Verbraucherzentrale: Beitrag zur Telefonwerbung
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    Die teuersten Motorräder der Welt – 1958 Ariel 650 Cyclone

    Die Ariel Cyclone 650 ist eigentlich nichts besonderes. Ausgestattet mit einem Zweizylinder-Motor von BSA der 35 PS leistete, was für eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 160 km/h reichte. Doch die auf dem Foto abgebildete Maschine einer Limited Edition aus dem Jahr 1958, von der nur 174 Stück gebaut wurden und die gerade einmal umgerechnet 6000 Kilometer gelaufen hat, ist trotzdem wertvoll.

    Denn sie wurde von dem Musiker Buddy Holly gefahren, der die Ariel aus einer Laune heraus erstand. Zusammen mit seinen Bandkollegen Joe Maudlin und Jerry Allison hatte er keine Lust, die 550 Kilometer von Dallas/Texas nach Hause zu fliegen. Also stornierten sie die Flüge, kauften sich jeder ein Motorrad und ließen sich den Wind um die Nase wehen.

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    Buddy Holly starb knapp ein dreiviertel Jahr später bei einem Flugzeugabsturz und wenig später wurde die Cyclone von einem Bekannten erworben, der es Hollys bestem Freund Waylon Jennings zum Geburtstag schenkte. Der fuhr sie aber nur ein knappes Jahr und stellte sich die Maschine anschließend als Erinnerungsstück an Buddy Holly ins Wohnzimmer.

    Nach seinem Tod wurde die Ariel Cyclone am 5.Oktober diesen Jahres für die stolze Summe von umgerechnet 360.000 Euro versteigert.

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